Dem Menschen wachsen am ganzen Körper Haare. An die fünf Millionen sind es. Ein Erbe aus der Frühzeit der Menschheit. Die sichtbaren Haare an den Beinen und unter den Armen sind bei Frauen jedoch nur noch im Ausnahmefall zu sehen. Diese Haare werden radikal entfernt. Bei nackten Achseln und Beinen bleibt es allerdings nicht mehr. Jede Form von Körperhaar, auch das im Intimbereich, ist heute unerwünscht. Neue ästhetische Normen bringen die Minimalanforderung: Achseln und Beine sollen komplett enthaart sein. Die Intimzone bzw. Bikinizone muss, wenn sie nicht total haarfrei ist, ordentlich gestutzt werden. Haarlose Haut ist aber keine neue Erfindung. Bereits im Altertum haben sich Frauen mit Wachs und Zucker die Haare auf den Beinen entfernt. Auch Männer legten keinen besonderen Wert auf Körperhaar.
Ein Klassiker der Haarentfernung ist Rasieren. Das geht schnell und relativ schmerzfrei. Schmerzfrei arbeiten spezielle chemische Enthaarungsmittel wie Creme, Gel oder Schaum. Sie lösen das Kreatin im Haar auf, das dann ausfällt. Einige Wochen Ruhe beschert die klassische Haarentfernung mit Wachs. Im Orient gbt es schon seit langem die "Halawa" auch mittlerweile in Europa als Sugaring bekannt. Die unerwünschten Haare werden mit einer Paste aus Zucker und Zitronensaft entfernt. Das Resultat: Vier Wochen haarfrei.
